Mika (ehemals Peppi/Amber)

Ambers Rufname ist jetzt Mika. Aber das hat eher praktische Gründe. So ein kleiner Jagdhundmischling hat seine Augen und Ohren nämlich überall und es musste ein Rufname her, der alles andere übertönt. Mika ist jetzt seit Februar 2021 bei uns in Hamburg auf der Pflegestelle.
In der ersten Woche bei uns war Amber in der Wohnung noch sehr ängstlich und draußen sehr unabhängig. Sie hat ihre Schüchternheit jedoch schnell abgelegt und auch draußen gelernt, dass sie sich nicht allein um alles kümmern muss.
Sie hat bei uns bereits gelernt artig an der Leine zu gehen, entspannt im Auto mitzufahren und ist sogar ein toller Bürohund geworden. Sie ist anderen Hunden gegenüber sehr aufgeschlossen und unaufdringlich, sofern der andere Hund keine Lust auf sie hat. Sie verteidigt keine Ressourcen und für sie wurde das Wort „lässig“ quasi erfunden. Im Freilauf fällt es ihr noch schwer sich auf den Rückruf zu fokussieren, aber sie gibt ihr Bestes. Es ist auch schwer etwas zu hören, wenn alles so herrlich duftet und so viel spannendes Zeug passiert.
Wenn sie sehr unsicher wird, muss man aufpassen, dass sie sich nicht „in ihr Schneckenhaus zurückzieht“ und ansprechbar bleibt. So toll die Fortschritte auch sind, genauso wenig sind sie schon manifestiert, daher müssen sich die neuen Adoptanten bewusst darüber sein, dass Konsequenz und klare Regeln Mika Sicherheit geben. Zu viel Härte würde bei Mika allerdings das Gegenteil bewirken, da sie sehr sensibel ist.

Wir wünschen uns für Mika ein Zuhause mit Garten und bestenfalls mit einem souveränen Ersthund.